Nach einer Schätzung von Plan International menstruieren in diesem Moment rund 300 bis 800 Millionen Menschen weltweit. Jede dieser Blutungen ist Zeichen, dass ein neuer Zyklus beginnt, in dem potentiell eine Schwangerschaft entstehen kann. Wer jedoch Sex ohne elterliche Konsequenzen genießen möchte, sollte sich Gedanken über Verhütung machen! Wann hast du das letzte Mal über deine Verhütung nachgedacht?
Und bist du zufrieden mit deiner gewählten Methode? 🤔 Viele Menschen sind nicht zufrieden mit ihrer Verhütung. Sie ändern aber auch nichts daran. Warum? Weil sie glauben, es gäbe keine "besseren" Alternativen für sie. Außerdem sei die Sache mit dem Zyklus verstehen und dann noch die Wirkweise der verschiedenen Verhütungsmitteln zu durchblicken, einfach viel zu kompliziert. Alleine darüber nachzudenken fühlt sich auch irgendwie unangenehm im Bauch und Hals an, Menschlein Scham lässt grüßen. Aber hey, #noshame. Ich wette, jede*r von uns war mal in dieser Situation und einige bleiben es ein Leben lang. Folgende Extreme haben mich selbst als Person über mehrere Jahre begleitet - sogar noch als ich bereits als Ärztin in der Gynäkologie gearbeitet habe: Extrem Nummer 1: DIE Pille oder andere hormonelle Verhütungsmittel anwenden, weil man einfach keine Alternativen kennt. Unter den Nebenwirkungen wird still gelitten, das machen ja alle so und gehört nunmal dazu, wenn man Sex haben möchte. Extrem Nummer 2: Der absolute Hass auf Hormone, weil man große Angst vor den Nebenwirkungen hat. Dann lieber mehr oder weniger russisch Roulette mit den Eizellen spielen, als sich dieser unberechenbaren Hormonklatsche hilflos auszusetzen. |
Dieses Stock-Bild zeigt eine verkürzte Übersicht über die aktuell auf dem Markt erhältlichen Verhütungsmethoden. Verkürzt? Was gibt es denn noch? Angefangen mit der symptothermalen Methode, die mittels Basaltemperatur und Zervixschleimbeobachtung, unter Beachtung eines Regelwerks und bewusster Anwendung, eine ähnliche Verhütungssicherheit, wie mit der Anti-Baby-Pille, erreichen kann. Korrekt 🚨 Breaking News 🚨 sicher verhüten geht auch hormonfrei. Und dann ist Spirale nicht gleich Spirale. Sie unterscheidet sich in Kupfer oder Hormon, Dosis der Hormone, Größe und Tragedauer. Es gibt Ketten und Bälle. Es gibt Pillen mit Östrogen und Gestagen oder nur Gestagen. Es gibt sie neuerdings sogar mit bioidentische Hormonen. Man kann ein Anwendungschemata mit Pillenpausen oder konsequent im Langzyklus wählen. Es gibt Femidome - das Kondom für die Vagina, Kondome, Pflaster, Ringe, seltener kommen Implantate und wegen der stärkeren Nebenwirkungen kaum noch Spritzen zum Einsatz. Es gibt die Sterilisation für "Sie" und "Ihn". Es gibt richtig coole Innovationen in der Forschung für Menschen mit Penis und Hoden, zum Beispiel thermale Methoden wie der Hodenring namens Androswitch oder ein Hoden-Ultraschall-Bad namens COSO. Denn auch Ejakulieren geht verantwortungsvoll und das wird im Zuge der unaufhaltsamen Gleichberechtigung immer wichtiger werden. | ||
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